Was ist ein Zahnimplantat?

Was ist ein Zahnimplantat?

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln in Form von Schrauben aus Titan, die in den Kieferknochen eingesetzt werden, um den verlorenen Zahn zu ersetzen und die Zahnwurzeln nachzuahmen.
Zahnimplantate sind dank ihrer Titanzusammensetzung biologisch kompatibel mit dem Körper. Da die Zähne vor, hinter und gegenüber der Lücke, die durch den fehlenden Zahn im Mund entstanden ist, sich im Laufe der Zeit in Form von Biegung und Dehnung bewegen und so ein gedrängtes Erscheinungsbild erzeugen, müssen diese Lücken mit jeder Behandlung so schnell wie möglich geschlossen werden.
Zahnimplantate sind die erste Behandlungsoption, die in Betracht gezogen werden sollte, wenn der aktuelle Gesundheitszustand und das wirtschaftliche Niveau des Patienten ausreichend sind, da sie den Zahnverlust ersetzen und den Abbau des Kieferknochens stoppen. Zahnimplantate bieten ein länger anhaltendes und gesünderes Ergebnis und ein natürlicheres Aussehen im Vergleich zu herkömmlichen Brücken und Vollprothesen (Gaumenprothesen).
Wie wird die chirurgische Implantation durchgeführt?
Die chirurgische Implantation, die eine der Methoden zur Wiederherstellung des ästhetischen und funktionellen Verlusts des Patienten aufgrund von Zahnverlust ist, wird unter lokaler Anästhesie durchgeführt, ohne dass der Patient Schmerzen verspürt.
In der ersten Phase der Anwendung wird die Qualität und Quantität des vorhandenen Knochens durch die Aufnahme eines 3D-Bildes des Kieferknochens des Patienten bewertet und eingehend untersucht. Wenn die Knochendichte und -quantität für das Implantat nicht geeignet sind, wird ein Knochentransplantat (Knochenpulver) eingesetzt, und es wird erwartet, dass der Bereich verknöchert. Dieser Zeitraum beinhaltet eine Wartezeit von 3 bis 5 Monaten, je nach Anwendungsgebiet und Menge des Knochentransplantats. Nach der Knochenbildung wird mit dem Einsetzen der Zahnimplantate begonnen. Um mit der Prothesenphase zu beginnen, ist in der Regel eine Wartezeit von 2 bis 4 Monaten erforderlich, bis das Implantat vollständig in den Kieferknochen integriert (d.h. verwachsen) ist. Dieser Zeitraum kann je nach Marke des Implantats und der Behandlungsstelle variieren. Während dieser Zeit können die Patienten mit einem provisorischen Zahnersatz versorgt werden, aber diese Situation kann sich je nach Entscheidung des Zahnarztes ändern, abhängig vom Erfolg der Implantatoperation und den bestehenden systemischen Erkrankungen des Patienten, die die Heilung beeinträchtigen können.
Nach der Einheilzeit wird das Implantat in einem zweiten chirurgischen Eingriff freigelegt und es werden Einheilkappen angebracht, die das Zahnfleisch formen. Diese Aufsätze sind notwendig, damit der zu prothetisierende Zahn so aussieht, als käme er aus dem Zahnfleisch heraus. Sie werden 7-10 Tage lang getragen. In der nächsten Phase wird eine Prothese angefertigt. Nach dem Einsatz von Zahnimplantaten haben die Patienten stärkere und gesündere Zähne als zuvor.